Anbei ein paar Fotos vom Spezialprojekt
"Wie mache ich einen Golf 3 schöner - in kürzester Zeit und billig" !
Nein, mal im ernst...
Mein Neffe schleppte einen total abgewrackten Golf 3 VR6 an, der ursprünglich mal Schwarz Uni war. Der Vorbesitzer hatte ihn aber nach einen massiven Unfall in VW Jazzblue lackieren lassen, wobei die Lackierung echt grottenschlecht war. Ich sag nur Berliner-Hinterhoflackierung.
Nun war meine Aufgabe, den Wagen SCHNELL und BILLIG herzurichten, da der Junge keine Knete mehr hatte.
Ich habe mich entschlossen den gesamten Wagen nur außen zu lackieren. Jetzt kommts...aber nicht mehr in Jazzblue Pearleffekt.
Ich habe letztendlich Reihe 68 von Glasurit genommen (1 Schicht Uni LKW). Der Farbton sollte gut zu den Falzen passen, somit habe ich 2,5 l Ral 5002 Ultramarinblau bestellt und 0,5 l RAL 5005 Signalblau. Dann habe ich gemischt um in die Richtung Jazzblue zu kommen...! Die Mischung 2,0 l RAL 5002 + 0,5 l RAL 5005 sind optimal. Wer es nicht weiss sieht keinen Unterschied zu den Falzen...man bin ich stolz...!
Für die Vorarbeiten: Schleifen, Spachteln, Füllern haben genau einen Tag gebraucht. Am nächsten Tag wurde nochmal geschliffen, abgedeckt und Dach + Deckel vo. + Kunststoffteile lackiert. Am nächsten Tag dann die Karosserie.
Natürlich musste genau nachdem ich angefangen habe die Karosserie zu lackieren (2 Min.) der Schornstein unseres Wohnhauses brennen. Ja kein Scherz, die Flammen schossen 2 Meter aus dem Schornstein, Passanten informierten uns...!
Was nun...? Schornsteinfeger angerufen...und weiterlackiert in hohem Tempo mit gelegentlicher Pause zum nachschauen des Brandes. Zum Glück ist nix passiert da der Schornstein massiv gemauert ist und locker 1000 Grad aushält. Der Schornsteinfeger hat ihn ausbrennen lassen und gefegt. Das wars dazu.
Ja, was macht eigentlich der Golf...? Ich habe mich schon vorbereitet das überall Läufer (Nasen) entstanden sind, da mir die Konzentration fehlte. Aber Pustekuchen, der Golf war super schön glatt und absolut Läuferfrei geworden...ein Wunder...!!!
Insgesamt wurden etwa 250-300 Euro in Material investiert, Kabinenkosten und Nebenkosten mal nicht mitberechnet.

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