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    Guten Morgen liebe Leute.

    Ich bräuchte mal Hilfe von euch. Und zwar muss ich zur mündlichen ergänzungsprüfung und habe mir die meisten antworten schon über Internet erarbeitet.
    Jedoch kann ich zu einer bestimmten Aufgabe großartig nichts finden das mich zufrieden stellt.

    Die Frage wäre : In einer modernen Spritzkabine wird die Abluft nicht mehr über eine Abluftkappe gesteuert, um den Drcuk in der Kabine zu regeln, sondern mit einer Frequenzsteuerung. Erklären Sie die Wirkungsweise einer Frequenzsteuerung. Welche Möglichkeiten bietet Sie? Welcher Druck muss in der Kabine anliegen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen?

    Bitte um Hilfe MfG Franzi

  • #2
    Ganz einfach:

    Es gibt in der Kabine sowohl ein Abluftmotor, als auch einen Frischluftmotor, welcher den jeweiligen Ventilator betreibt.

    Per Frequenzumformer kann die Drehzahl des Motors digital genau gesteuert werden.

    Und so arbeiten die jeweiligen Ventilatoren genau so stark, dass der eingestellte Kabinendruck annähernd konstant gehalten werden kann.

    Der Kabinendruck sollte meines Wissens 0,1 bar Überdruck haben.

    FU's amortisieren sich in kurzer Zeit. Durch das langsame Anfahren des Motors arbeiten sie sehr stromsparend. Bei mir sind in allen Anlagen FU's, sie lassen sich frei programmieren und können bei kurzen Wartezeiten automatisch zeitverzögert runterfahren, sind dadurch energiesparend.

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    • #3
      wie kann ich denn wohl grob den anliegenden Kabienenüberdruck messen? Evtl. n Loch bohren und draussen n kleines Manometer anbringen ( vorausgesetzt die Kabine is recht gut abgedichtet) hätt jetzt nich so den Fühlfinger um beim Luftaustritt aus irgendwelchen Ritzen etwa 0,1 bar zu erfühlen. Naja, und beim Lackiervorgang kommt ja auch noch wieder n bisl zusätzliche Luft rein.

      LG Andreas

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      • #4
        Das braucht man nicht genau messen.

        Wenn die Gehtür 1cm offen ist, ein Feuerzeug hinhalten, wenn es die Flamme auspustet, stimmt der Druck gar nicht.

        Wenn sie leicht nach aussen flackert, bingo!

        Kommentar


        • #5
          Zitat von b2b Beitrag anzeigen
          Das braucht man nicht genau messen.

          Wenn die Gehtür 1cm offen ist, ein Feuerzeug hinhalten, wenn es die Flamme auspustet, stimmt der Druck gar nicht.

          Wenn sie leicht nach aussen flackert, bingo!
          SICHERHEITS HINWEIS:

          Dabei keine Lösemittel oder Spritzarbeiten aus führen.

          (Nur zur Vorsicht für die unbedarften und Lebensmüden zur Warnung)

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          • #6
            Wenn ich mich noch recht entsinne ist z. B. bei den alten Lutros eine Druckanzeige oberhalb der Kabinetür angebracht...der Überdrück liegt etwa 10% über den vorhanden Luftdruck in der Halle wo die Kabine steht. Ob man nun hier generell von 0,1 Bar reden kann? Den Feuerzeugtest würde ich aber dem Lehrmeister nicht als Antwort geben...dat gibt Punktabzug! Sicherlich sollte die Zugangstür bei laufender Anlage von alleine nicht zugehen!..sprich zum schließen der Tür muß der LAcker kräftig an der Tür ziehen damit die Schloßfalle einrastet. Kabinendruck wird bei den LAckierkabinen unterschiedlich angezeigt..einmal mittels Manometer ( Zeiger-Manometer)...eimal mit ner Anzeig mittels Flüßigkeitssäule. Manche Kabinen haben aber mal gar keine Anzeigen! In der alten Saico wo ich immer lackeire gibts sowas nicht! Jedoch sagt der Kabinenüberdruck nicht viel über die Leistungsfähigeit einer Kabine aus....viel wichtiger ist der Luftdurchsatz. Sprich sind die Bodenfilter völlig zu steigt der Kabinenüberdruck..weil die Abluft nicht mehr völig abziehen kann.
            Also immer schön frische Matten im Abluftschacht..dann klappts mit dem Luftdurchsatz.
            Ich hatte mal den Fall..da ist während des lackierens der Keilriemen vom Abluftmotor gerissen...plötlich gabs ein Knall..und die Kabinentür sprang auf!...aufgedrückt vom Überdruck des Zuluftmotors. ..
            Frequenumfomer geregelte Motoren haben einzig den Vorteil..das wenn man in der Kabine nicht den vollen Luftduchsatz braucht! Sprich lacke ich nur nen Kotflügel..kann ich die Leistung ( Drehzahl der Motoren runterfahren) und brauche ich keine 25.000m3 Luftdurchsatz. Bei ner Komplettlackierung muß ich alles auf >maximum stellen. Strom ist bekanntlich ein hoher kostenfaktor einer Lackierkabine..somit lassen sich drehzahlgesteuerte Motoren zum energiesparen nutzen. Über die Jahre gerechnet lohnt sich sowas sicherlich. Nur bis jede Kabine auf dem Markt damit ausgerüstet ist..dauerts noch ein bissel.
            100% Dicht ist keine Lackierkabine der Welt..deswegen herrscht ja auch in der Kabine überdruck..damit der Dreck von aussen nicht in die Kabine kommt.
            viel Spaß
            mfg Ralf

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            • #7
              Zitat von Schnapadäus Beitrag anzeigen
              ...der Überdrück liegt etwa 10% über den vorhanden Luftdruck in der Halle wo die Kabine steht.
              mfg Ralf
              hi ralf,
              also 10% über dem hydrostatischen Druck der Luft von 1013 hPa...
              oder ist in deiner halle, wo die kabine steht n anderer atmosphärendruck?

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              • #8
                Aber es herrscht nicht überall der gleiche Luftdruck! Ich kenne das von den Lutro-Anlagen..da war über dem Kabinentor eine Anzeige die nur die Differenz > Luftdruck aussen und Kabinendruck innen anzeigte....die lief immer zwischen 5 und 10% Überdruck!...manchmal haben wir ein 2.Autos halb in die Kabine geschoben somit waren die Kabinetüren offen ....um z.B. ein Schloßträger beim halb draussenszehenden Fahrzeug zu lacken...dann wurde der Kabinendruck auf max. gestellt..und trotzdem kam kein Staub in in die Kabine.
                NAch deiner Theorie würde es dann einen konstanten Luftdruck in der Kabine herrschen den man niemals nachregeln müßte!Also ist ein regeln des Kabinendrucks überflüssig weil überall auf der welt der gleiche Luftdruck herrscht? Werde mal die Kabinenhersteller mit dieser These konfrontieren.
                Wie sieht dann das Verhältniss >Luftduchsatz/Kabinendruck aus?
                Bleibt dieser auch immer gleich?
                mfg Ralf

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                • #9
                  Zitat von Schnapadäus Beitrag anzeigen
                  ...weil überall auf der welt der gleiche Luftdruck herrscht?
                  mfg Ralf
                  der durchschnittliche atmosphärendruck weltweit beträgt 1,013 bar.
                  dieser hat keine auswirkungen auf die zu regelnden über-/unterdrucke
                  in lackierkabinen.
                  er ist quasi zu null zu betrachten...
                  soll dein kabinendruck 10% betragen, mußt du zb 11000 kubik/std
                  frischluft zuführen, während du mit 10000 kubik/std absaugst.
                  oder sehe ich das falsch?

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