ich heiße Andreas und stehe gerade etwas auf dem Schlauch.
Ich bin gerade dabei, von meinem Kofferraumdeckel eines BMW E34 leichte Rostansätze zu entfernen. Soweit so gut. Da es nur die Innenseite beim Schloss und die Abschlußkante betrifft, dachte ich es reicht eine Dose.
Hab mir dann vom "fachkundigen" Betrieb die Farbe in der Dose mischen lassen und gleich noch Füller und Klarlack mitgenommen.
Lack ist 2k auf Wasserbasis sowie auch der Klarlack, welcher aus der selben Produktpalette kommt. Name fällt mir gerade nicht ein.
Das Auto war cosmosschwarz, ist dann vom Vorbesitzer auf tobagolblau umlackiert worden. Da ich selbst noch einen Oldtimer, besitze ist mir lackieren eigentlich nicht fremd, dennoch will es diesmal nicht so wie ich will. Ich habs sogar nochmal abgeschliffen und neu aufgebaut.
Hab zuerst mit 120er grob angeschliffen und mit 240er fein hinterher. Dann gefüllert und mit 800er nass geschliffen. Natürlich mit Silikonentferner gereinigt. Dann die Farbe aufgetragen und über Nacht trocknen lassen. Dann den Klarlack drauf. Da ist mit schon aufgefallen, dass es nicht so will wie es soll. Da die Dose aber schnell leer war, dachte ich es liegt am zuwenigen Lack.
Hab mir dann Acryllack besorgt und draufgesprüht.
Der hat dann aber die unteren Schichten sofort aufgeweicht, dass ich alles abwischen konnte. Nun gut, dachte ich, verträgt sich wohl nicht.
Hab dann wieder alles abgeschliffen, nochmal neu aufgebaut und extra nochmal den anderen Klarlack besorgt. Diesmal gleich 2 Dosen. Da ist Lack und Härter getrennt und muss erst durch ein Ventil in der Dose gemischt werden.
Beim Auftragen das selbe wieder. Der Klarlack weicht die drunterliegenden Schichten auf und wird an der Oberfläche ganz grieselig. So in etwa wie ausgetrockneter Boden...
Momentan bin ich echt ratlos, wo der Fehler denn liegen könnte?
Verträgt sich der Lack nicht, oder liegt es an den Trockenzeiten?
Jeweils mehrere Stunden oder über nacht.
Wäre froh, wenn ihr einen Rat für mich hättet.
Gruß Andreas
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