meine Frage ist nun schon etwas sehr exotisch und wird mit Sicherheit
bei sehr vielen von Euch nur Kopfschütteln verursachen!
Zuerst vielleicht eine kleine Erklärung meiner Problemstellung:
Ich arbeite bei einer Bahn und bin gefragt worden, ob ich verschiedene
Reparaturen an GFK Teilen machen kann. Ich bin kein Lackierer,
habe jedoch zugesagt, da mir der Umgang mit einer Spritzpistole
nicht unbekannt ist, allerdings auf keine "anspruchsvollen Teilen".
Sie haben mir dann folgende Werkzeuge zur Verfügung gestellt:
SATA KLC RP 1.6
SATA Minijet4 KVLP 0.5
Schleifmaschiene: Bosch GEX 150 Turbo 3100 - 6650 U/min.
1. Reparatur und eine Menge von Fehlern:
Eine Firma schreibt folgenden Lack vor (ohne Klarlack!):
WEFA PUR 2K wvb (auf der Dose steht WDL), mit diesem sind
sämtliche Fahrzeuge lackiert (Verkehrsrot RAL 3020)
Fehler 1: keine Erfahrung mit Wasserverdünnbaren Lacken
Fehler 2: kein Datenblatt, also Mischverhältnisse nicht bekannt
Fehler 3: keine Erfahrung mit runden senkrechten Teilen
Fehler 4: 2. Schicht des Lackes zu früh aufgetragen
Fazit: hässliche Nasen, Läufer. Also total daneben gegangen das Ganze.
2. Reparatur
Es wurde ein anderer Lack gekauft:
Delfleet 2K UHS Chassis Decklack
Teile vorbehandelt und lackiert (Lack mit Messstab eingestellt)
Fazit: für mich "halbwegs" annehmbare Oberfläche (natürlich nichts
für ein Auto), sind es doch nur Nutzfahrzeuge.
Nun meine Frage: Wie und mit welchen Mitteln kann man den Lackübergang
der verschiedenen Lacke polieren? Geht das überhaupt (also zwischen WEFA PUR und Delfleet)?
Ich hoffe sehr, dass Ihr mich jetzt nicht ganz in der Luft zerreißt!
Gruß, Martl
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