Der ist übersetzt von dieser Webseite.
Beeemmm mich zur Orginal Seite

Ist keine eine Anleitung zum Pinstriping , sonder zeigt eher nur wie man ein Pinstrip aufbaut.
Aber mit irgendwas müssen wir ja anfangen.
Gruß
Danke für die Übersetzung geht an @philtheman
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Wie man „pinstript“
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von euch schon etwas (gute oder schlechte) Erfahrung
mit einem Mack Pinsel und 1-shot-Farbe gemacht haben.
Dann habt ihr bestimmt ein gutes Gefühl, wie man einen Pinsel halten muss .
Ich werde dazu kurz etwas anmerken, denn es kann da einige unbekannte Faktoren geben, die euch möglicherweise nicht bewusst sind.
Ich habe die Bilder selbst gemacht, weswegen die Qualität der Bilder nicht die tollste ist.
Fragt nicht warum, es war ein Uhr frühs und ich wollte meine Frau nicht aufwecken.
Normalerweise benutze ich beide Hände wenn ich ein pinstrip erstelle, aber hier musste ich mit einer Hand die Kamera halten.
Naja, schaun wir mal was es wird.

Ich hab mir ein Stück Butterbrotpapier [Pergamentpapier] genommen und ein Raster von ein-Zoll-Quadraten als Orientierungshilfe aufgemalt.
Da ich das ganze mit einer grauen Lexanplatte mache, muss sie nur mittig auf dem Raster liegen.
In diesem Fall habe ich die Mittellinie etwas länger als die anderen gezeichnet, dadurch findet man sie leichter.
Wenn ihr das auf einer Metallplatte oder sonstigen Materialien macht, könnt ihr dieses Raster auch mit einem Stabilo direkt auf dem Werkstück aufzeichnen.
Ihr könnt einfach drübermalen (die Haftkraft der Farbe wird dadurch nicht beeinflusst), und den Rest mit etwas Wasser abwaschen, sobald die Farbe getrocknet ist.

Das Lexan liegt jetzt an Ort und Stelle. Wenn ihr zuwenig Kontrast habt, könnt ihr auch auf der Rückseite der Platte ein Raster aufzeichnen oder etwas dunkles unter das Butterbrotpapier legen.

Bevor ich hier anfange, muss ich noch ein paar Sachen anmerken:
Erstens haben die meisten Designs die ich mache eines gemeinsam: sie fangen meist mit einer tränenförmigen Form in der Mitte an (das gibt einen guten Anhaltspunkt für das Auge), und die meisten Designs haben eine annähernd dreieckige Form, sie fangen oben spitz an und werden nach unten hin immer breiter.
Das hat etwas mit einem architektonischen Prinzip zu tun (griechisch?), wonach solche Formen dem Auge gefallen.
Der Nachteil daran ist, dass man leichter in eine frisch gezeichnete Linie kommt!
Auf jeden Fall, da ich Linkshänder bin, mache ich meine erste Linie rechts von dem Mittelstrich. Dadurch kann ich bei der zugehörigen Linie auf der anderen Seite besser erkennen wohin ich zeichne.

Die andere Seite

Ich zeichne jetzt eine weitere Linie, etwas weiter weg als die erste. Ich möchte außerdem noch anmerken, dass das Hauptproblem für Anfänger beim Striping ist, dass sie eine „starting loop“ [Anfangsschleife? Anfangslinie?] machen, und wenn sie diese zurück zur Mitte ziehen, versuchen sie dabei, einen möglichst großen Winkel zu erreichen.
Dadurch wird es fast unmöglich, die beiden Linien zusammen zu bekommen, ohne zu weit zu überkreuzen
Wenn ihr eure Linien wieder zusammen laufen lasst, dann zeichnet das in einem flachen Winkel. Dann werdet ihr sehen dass die viel schöner aussehen.
Beachtet wie die erste Schleife zusammen kommt.

Das Design wird wieder zum Mittelpunkt hin zusammengeführt.
Ich erweitere das Design etwas weiter nach außen, nicht zu weit, da sonst das Gleichgewicht ,die Symmetrie verloren geht.



Das Design wächst jetzt weiter nach außen und nach unten, und ich habe einige zusätzliche Linien zum Ausfüllen dazugezeichnet.
Ihr könnt so viele ihr wollt dazu zeichnen, aber wenn es zu viele sind, wird das ganze unübersichtlich .



Ich habe jetzt noch weiter nach außen gezeichnet, versuche dabei aber immer noch, meine Dreiecksform beizubehalten. An Stellen, an denen zwei Linien rechtwinklig zusammenlaufen sollte man die Pinselspitze am besten langsam nach nach unten bewegen, bis man die Linienbreite erreicht hat, und dann die Linie zeichnen. Danach sollte man mit der Spitze des Pinsels die beiden Linien im Schnittpunkt „bündig stoßen“ lassen
Wenn ihr einen Schnittpunkt am Ende eines Striches machen woll ist es besser, etwas zu weit zu zeichnen und dann mit einem TROCKENEN Taschentuch, Papierhandtuch etc., das ihr fest über euren Fingernagel gewickelt habt, den Überschuss wegzureiben.
Wenn ihr ein Tuch mit Lösungsmittel verwendet, ist es danach so gut wie unmöglich, die Platte wieder trocken zu bekommen, um weiterzeichnen zu können.

Ich füge eine quer verlaufende Linie ein, um den unteren Teil abzuschließen. Ich arbeite hier wieder von links nach rechts, um zu sehen, wohin ich ziehe.


Ich zeichne noch ein paar Linien dazu um das Design etwas voller zu machen.
Nicht zu viele, da wir dann noch eine zweite Farbe hinzufügen werden.

Hier sieht man den fertigen weißen Teil des Designs.
Ihr könnt das so lassen, oder eine zweite oder dritte Farbe dazu zeichnen.
Die zweite Farbe die ich nehmen werde ist feuerrot eher „ein feuriges Rot, da es einen guten Kontrast zur weißen Farbe gegen den grauen Hintergrund gibt.
Wie auch immer, das Design ist jetzt getrocknet (Ich habe es nicht trocknen lassen, wollte es aber zügig fertig bekommen) und wir können jetzt eine zweite Farbe auftragen.
Ich möchte dazu noch sagen, weniger (von der zweiten Farbe) ist mehr. Die zweite Farbe soll das Design ja vervollständigen (ergänzen) und nicht einen Kontrast dazu aufbauen.
Ich habe wohl etwas zu viel aufgetragen, aber es ist mein Panel, und ich kann damit tun und lassen, was ich will!

Ich möchte noch kurz was zum „paletting“ (Farbmischen) loswerden. Wenn ihr an einem Design arbeitet, das keine lange Linine hat, sollte die Linie etwas dicker sein als eine Linie die ein ganzes Auto entlangläuft.

Ich nehme eine „pinselvoll“ Farbe und streiche diese auf der Farb Palette ab (so ein Hochglanz-Werbeprospekt, von denen meine Frau täglich Hunderte in der Post bekommt. Übrigens, nehmt solche Prospekte nicht, falls ihr HOK-Farben [HOK = House of Kolor?] benutzt, deren Verdünner lösen die Farbpartikel aus den Prospekten aus und verunreinigen eure Farbe), und tunke den Pinsel in etwas Verdünner (Tepentinersatz oder 1-Shot Reducer ), und fahre mit dem Pinsel vor und zurück durch die Farbe, solange bis der Pinsel weich durch die Mischung gleitet. Dann schaue ich noch, dass die Pinselspitze schön fein und dünn ist. Wenn die Spitze aufgequollen aussieht, ist die farbe zu dünn, und wird verlaufen und eine unregelmäßige [zackige] Linie bilden. Fügt in diesem Fall noch etwas Farbe dazu und mischt es wieder bis die Spitze fein ist. Dann könnt ihr anfangen.
Einige Hinweise was man tun und nicht tun sollte: Versucht immer, im Schatten zu arbeiten, vermeidet außerdem windige Plätze. Beides kann die Farbe negativ beeinflussen, die Farbe wird schnell auf dem Pinsel trocknen und ihr müsst die Farbe häufiger nachmischen.
Zeichnet möglichst in einer bequemen Position. Das mag zwar nicht immer gehen, aber es ist kaum zu glauben, wieviel ruhiger man seine Hand halten kann, wenn man bequem [sitzt].
Wer mir das nicht glaubt, kann ja mal versuchen, auf Zehenspitzen eine Linie zu ziehen. Wer das kann, hat es echt drauf .^^

Ich füge etwas Rot dazu, halte das ganze aber so einfach wie möglich.


Das fertige Produkt!

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