ich bin neu hier und habe auch schon diverse Beiträge durchgeschaut, unter dem Vorstellungsthread steht auch ein wenig über mich und mein Autohobby.
Ich habe vor im kommenden Jahr meinen Campingvan aufzuarbeiten, also komplett restaurieren innen wie aussen.
Dazu gehört der für mich "schlimmste" Teil, die Lackierung.
Der Van ist aktuell 34 Jahre alt, und steht noch im originalen Lack da. Es gibt ein paar Dellen und Kratzer die natürlich vorab entfernt werden sollen, im großen und ganzen ist er jedoch in einem guten Zustand, halt mit verwittertem Lack.
Den alten Lack aufarbeiten scheidet leider aus, da es vereinzelte Flugrostspuren sind, die ich vernünftig ausarbeiten möchte, also wäre dort der Lack dann eh weg.
Meine Lackierfähigkeiten sind als "ängstlich" zu beschreiben, da ich mich aber am meisten über Arbeiten freue die ich selbst gemacht habe, würde ich das gerne selbst erledigen.
Vor Jahren habe ich mal in einer Freilandaktion einen Suzuki Samurai komplett mit einer Walter Pilot (1.0er Düse) lackiert. Das Ergebnis war wiedererwarten ziemlich gut.
Da der Dodge nun aber die zig-fache Fläche hat, würde ich zu einer größeren Pistole greifen wollen, ich habe noch eine Sata MC-B HVLP mit 1,7er Düse.
Als Lack möchte ich gerne einen 2K Decklack hochglänzend verwenden, den wir bei uns in der Firma einsetzen. Damit habe ich Zuhause mit obiger Pistole schon mal gearbeitet. Allerdings mit sehr schlechtem Resultat.
Der Lack war sehr wellig, und ist nicht richtig verlaufen, obwohl ich mit einer Waage das Mischungsverhältnis (5/1) kontrolliert habe.
Ich gehe davon aus, dass mein Kompressor dafür zu klein war, bzw. nicht genügend Volumen gebracht hat.
Da der Wagen so groß ist, hatte ich überlegt, ob ich ihn in Teilen lackieren kann, also erst das Dach da ich dies super einzeln abkleben kann, dann in Teilen den Rest. Doch genau hier stehe ich vor einem gedanklichen Problem. Ausser am Dach durch die Reling, habe ich an der Karosse keine so "praktische" Kante für eine Lacknaht, also wo ich zur nächsten Fläche abkleben könnte.
Gibt es hierzu für Hobbylacker eine gute Lösung, oder ist dieses Vorhaben direkt zum scheitern verurteilt?
Auch würde mich interessieren, ob ich diesen hochglänzenden 2K Decklack (Fa. Chromadex - Industriefarben) nach dem aushärten aufpolieren kann. Bei anderen Lacken habe ich es ja schon gelesen, nur ist dies ein "schlagfester und Säurefester" Industrielack deshalb bin ich unschlüssig. Oder sollte ich lieber normalen 2K Autolack kaufen?
Was ist von der Sata zu halten die ich habe, ist die für mein Vorhaben geeignet mit 1.7er Düse, oder sollte ich für Decklack eine andere Bestückung nachkaufen?
Ich hoffe nicht all zu viele Fragen gestellt zu haben die bereits hier erklärt wurden, wenn ja bitte ich um Nachsicht, da meine Fragen sich bei mir anders anhören, als die mancher Kollegen hier.
Danke vorab für hilfreiche Antworten.
Gruß Joe
Sollte mein Beitrag hier in der falschen Rubrik sein, bitte verschieben. Konnte mich nicht entscheiden ob nachbearbeiten oder lackieren besser gewählt wäre.
P.S. hier ein Bild des Dodge:
dodge_3.jpg
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