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Kompletten Wohnwagen aus GFK lackieren

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  • Kompletten Wohnwagen aus GFK lackieren

    Hallo Forum,

    wie angekündigt komme ich jetzt mit Fragen aller Art.

    Ich besitze einen QEK Junior, das ist ein DDR-Wohnwagen, der komplett aus GFK besteht. Also die komplette Wohnkabine sitzt auf einem Fahrgestell. Auch innen alles komplett aus GFK sei es die Küchenzeile oder die Sitzbänke. Selbst die Scheiben sind aus Plexiglas. Sinn war es damals einen leichten Wohnwagen zu schaffen den auch ein Trabi ziehen konnte. Leergewicht liegt bei 360kg.

    Nun sind diese Wohnwagen nicht lackiert ab Werk sondern außen so weißlich glatt und innen wie halt GFK so ausschaut. Daher wurde noch eine zweite Wand innen gegengesetzt aber in den Schränken und Staukästen ist alles rauh und uneben.

    Da mein Wohni ziemlich verkeimt war habe ich diesen jetzt komplett mit 240er abgeschliffen. Dann habe ich die großen Spalte die beim Zusammenfügen von Seitenwänden und Deckel entstanden sind verspachtelt. Da habe ich auch schon den ersten Fehler begangen glaube ich. Habe einfach Spachtel gekauft aber nicht darauf geachtet was für einen. Es war Feinspachtel und ich habe munter die ganze Dose verbraten. Maximale Auftragsstärke zwischen 4-8mm schätzungsweise.
    Den anderen Spalt habe ich dann mit Füllspachtel gemacht ging auch wesentlich zügiger. Nun muss ich nur noch alles einmal feinspachteln dann ist die Hülle fertig.
    Nun muss erstmal gefüllert werden. Als Berliner läuft man natürlich meist zu Auto-Tip. Dort wurde mir folgendes empfohlen. Ein 3:1 EP-Grundierfüller mit VOC-Verdünnung und EP-Härter. Angeblich benötige ich mindestens 3kg.
    Die zu lackierende Fläche beträgt ca. 20m² +/- 2m².
    Ist diese Empfehlung korrekt und kann man das Zeug dort auch bedenkenlos kaufen? Die Firma weiß ích jetzt nicht mehr war aber so ein grüner geschwungener Schriftzug. Kosten soll das komplett ca. 150€.

    Zum Lackieren. Mein Kumpel ist Pinselquäler manche sagen auch Maler zu ihm Er hätte die Möglichkeit einen Kompressor von seiner Firma auszuleihen und er hat schonmal so eine Spritzpistole in der Hand gehabt im Gegensatz zu mir.
    Aber benötigen wir nicht auch noch einen Öl- und Wasserabscheider?

    Anschließend muss ich ja den Füller anschleifen. Frage wäre wann und mit welcher Körnung. Der Decklack soll ein dunkles Grau werden nennt sich British Standards:5252 00A11 Dark Grey und kostet satte 50€/l zuzüglich Härter. Angeblich benötige ich insgesamt mindestens 5l für den kleinen Wohnwagen.

    So das wren esrtmal die ersten Infos und Fragen zu meinem Lackierproblemen.
    Dann haut mal in die Tasten.
    Angehängte Dateien

  • #2
    hallo,

    die weiße außenhaut bei gfk nennt sich gelcoat.
    mit 240 geschliffen ist schon mal gut.
    warum du nunmehr allerdings einen ep-füller spritzen sollst,
    bleibt mir ein rätsel...
    diesen verwendest du um untergründe zu isolieren,
    und um rost `einzuschließen´, aber nicht bei kunststoff.
    spritze einen kunststoff-füller in ausreichender schichtstärke,
    anschließend mit 400 trocken oder 800 nass schleifen.
    nutze kontrollspray um lunken nicht zu übersehen.
    den lack bitte elastifizieren, da gfk auf solchen flächen bei
    unterschiedlichen temperaturen stark arbeit (schrumpf und dehnung).
    mit 5l lack wär ich vorsichtig, ich tendiere zu 6... (unverdünnt).
    immerhin hat das teil weitaus mehr fläche als n pkw,
    und da brauchst schon gute 4 (je nach untergrundfarbe).
    repararuren werden prinzipiell mit polysterharz und glasfaser
    durchgeführt.
    spalte kannst du mit faserspachtel füllen und anschließend
    kunststoffspachtel auflegen.
    feinspachtel in deiner schichtstärke funktioniert nicht.

    fragen?

    gruss

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    • #3
      Wieder was gelernt. Gelcoat wer denkt sich bloß solche Namen aus?

      Also einen Kunststoff-Füller. Ist Standox okay?

      Elasti..WAS??? Den Füller dehnbar machen oder wie? Und den abschließenden Lack auch?

      Boah 6l plus Härter. Wir wollten spritzen nicht einfach rüberkippen.

      Hmm also soll ich den ganzen Spachtel egal ob Fein- oder Füllspachtel wieder runterreissen und durch Glasfaserspachtel und Kunststoffspachtel ersetzen? Bitte sag das du das nicht ersnt meinst. BITTE!

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      • #4
        soll der Wohnwagen perfekt werden? so einigermaßen? oder nichts besonderes...aber halten?

        sorry, wenn es doof klingt , wollte nur mal so nachfragen

        Kommentar


        • #5
          Zitat von plast-x
          hallo,
          ...spritze einen kunststoff-füller in ausreichender schichtstärke...
          gruss
          Ist es aber nicht so da man Kunststofffiller nicht zu dick auftragen darf da sonst durch Trocknungsfehler Haftungsschwierigkeiten entstehen können?

          Denn bei dem Mipa Kunststofffiller ist das so. "Ausreichende Schichtstärke" hört sich für mich wie "hau nur genug drauf, damit´s schön macht" an.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Oldman
            Wieder was gelernt. Gelcoat wer denkt sich bloß solche Namen aus?
            was zum lesen über gelcoat hier.

            Zitat von Oldman
            Also einen Kunststoff-Füller. Ist Standox okay?
            jepp! alternativ frag mal den uwe (plasma) vom online-shop
            hier über das forum, ob er sowas im programm hat.
            könnte da leider nix finden...

            Zitat von Oldman
            Elasti..WAS??? Den Füller dehnbar machen oder wie? Und den abschließenden Lack auch?
            kunststofffüller ist elastifiziert, deswegen ja für kunststoff einsetzbar.
            den lack bitte elastifizieren zb. hier.

            Zitat von Oldman
            Hmm also soll ich den ganzen Spachtel egal ob Fein- oder Füllspachtel wieder runterreissen und durch Glasfaserspachtel und Kunststoffspachtel ersetzen? Bitte sag das du das nicht ersnt meinst. BITTE!
            hängt von den spaltmaßen ab, die du damit überbrückt hast...
            ggf wieder rauspulen und mit faser- und kunststoffspachtel neu.
            ansonsten sind spachtelrisse und eindringen von feuchtigkeit vorprogrammiert...

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            • #7
              Tausend Dank die Links sind Klasse. Wieder was dazu gelernt.

              Also der Spalt war höchstens 3mm breit und unterschiedlich tief von 0,5mm - 4mm.

              @Malm: Perfekt wird nie etwas aber es soll schon vernünftig werden. Daher ja auch die doofen Fragen von mir.

              Okay es gibt also Elastifizierer für Lacke. Da steht 10-50% zum Basislack. Wieviel würdet ihr empfehlen bei meiner fahrbaren Tupperdose?

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Oldman
                T
                Also der Spalt war höchstens 3mm breit und unterschiedlich tief von 0,5mm - 4mm.
                mmh, oben sprachst du von 4-8mm schichtdicke...

                Zitat von Oldman
                Okay es gibt also Elastifizierer für Lacke. Da steht 10-50% zum Basislack.
                basislack wird nicht elastifiziert, nur decklack (also unilack / 1-schicht) und klarlack.
                erst stammmaterial, dann härter unterrühren, dann ca 15% elastifizierer.
                evtl ein wenig nachverdünnen mit entspr einstellzusatz.
                50% würden lediglich bei hoch flexiblen teilen benötigt.

                gruss

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von plast-x
                  erst stammmaterial, dann härter unterrühren, dann ca 15% elastifizierer.
                  Bei welchem Material ist das denn so ?

                  Ich kenn nur Stamm-Material + Elastifizierer = Bemessungsmenge
                  für den Härter.

                  Oder anders: Der Elastifizierer mit durchgehärtet!

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Comet
                    Bei welchem Material ist das denn so ?

                    Ich kenn nur Stamm-Material + Elastifizierer = Bemessungsmenge
                    für den Härter.

                    Oder anders: Der Elastifizierer mit durchgehärtet!



                    seh ich in meinem link allerdings anders, oder täusch ich mich?


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                    Zusatz zur Elastifizierung von 2K-Lacken

                    Kategorie: Kunststofflacke

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                    Zusatzmittel zur Erhöhung der Elastizität von Mipa 2K-Auto-und Fahrzeuglacken & 2K-Klarlack.
                    Notwendig bei der Lackierung von verformbaren Kunststoffen.
                    Zugabe 10-50% zum Stammlack.
                    Härteranteil wird duch die Zugabe nicht beinflußt.
                    Trockenzeiten werden duch Zugabe bis zu 100% verlängert.

                    Produktfoto kann abweichende Gebindegröße darstellen !
                    ************************************************** *

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                    • #11
                      Zitat von plast-x
                      Härteranteil wird duch die Zugabe nicht beinflußt.
                      Halte ich für eine unglückliche Formulierung.

                      Bei BASF heißt es da etwas präziser

                      "Zuerst Elastifizierer zugeben, dann Härterzugabe in
                      den jeweils vorgeschriebenen Mischungsverhältnissen."

                      http://www.de.glasurit.com/Service/A...ng_middle.html

                      Bin gespannt wie es andere Hersteller formulieren, bin schon
                      auf der Suche....

                      Kommentar


                      • #12
                        Bei Spies ist es genauso:

                        Erst elastifizieren, dann Härter entsprechend der
                        Menge aus Stamm-Material und Flex-Additiv.

                        http://www.shcolor.info/SDSTDS/DOC/D...DE%209050N.PDF

                        Aber vielleicht kann plasma für den Fall Mipa was dazu sagen.

                        Kommentar


                        • #13
                          Auch bei NEXA ist es so: Der Elastifizierer gehört zum Stammmaterial und muss immer mit gehärtet werden.

                          Thomas
                          RTFM!

                          Kommentar


                          • #14
                            der Elastifizierer muß erst dem Klarlack zugemischt werden.

                            wie erkläre ich das meinem Kinde ????

                            er sorgt ja dafür, das die molekulare Struktur durch die Härterzugabe nicht völlig versteift---ihn anschließend reingeben würde etwas zuspät kommen, da der Härter sich ja schon mit dem Klarlack verbunden hat

                            ich weiß, es geht auch andersrum----habe es selbst so gemacht, allerdings mit nur einem Schluck (ca 5%)

                            der Elastifizierer is auch ein 2K Material---benötigt somit auch Härter

                            schmeißt man also anschließend rein, stimmt das Mischungsverhältnis nich und man kann länger auf die Aushärtung warten
                            oder hat sonstige Nebenerscheinungen

                            Kommentar


                            • #15
                              Zu dem Spachteln nochmal. Der Spalt war wie angegeben nur lag dieser in eienr Art Mulde so das zuder Spalttiefe nochmal ca. 2-3mm zukamen.

                              Sieht man auf dem Foto ganz gut direkt vorne rechts. Da ist ein Stück wo der Spachtel nicht so breitgezogen ist. Kann auch gerne ein Detailfoto machen.

                              Also jetzt bin ich völlig verwirrt wegen dem Elastifizierer. Ich nehme doch einen 2K-Lack ohne Klarlack.
                              Und nun wüsste ich gerne wann kommt der rein und wieviel? Der Lack wird mit Härter erst vor Ort angemischt. Kommt der Elasti nun danach rein oder nur zum Basislack und danach berechne ich die Härtermenge?

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