ich bin gerade dabei die Kotflügel meines Männerspielzeugs (60 Jahre alter Feuerwehr-LKW) auf Vordermann zu bringen. Neben der Durchrostung an den Enden (dort ist eine Blechdoppelung für den Halter am Fahrzeug) habe ich eine unerwartete Roststelle gefunden: im Laufe seines Lebens hat die Feuerwehr oben ein Riffelblech montiert (siehe Bild). Das ist zwar praktisch, aber häßlich und soll weg. Leider ist es nicht mit dem Zuschweißen der Schraubenlöcher getan, wie ich gedacht hatte, da unter dem Riffelblech der Rost gewütet hat. Keine Durchrostung, aber ziemliche Rostnarben. Den Rost habe ich mit CSD-Scheibe mechanisch und Zitronensäure (ein Woche Einwirkzeit) vollständig entfernt. In den Poren ist wirklich nichts mehr zu erkennen.
Die Rostporen sind recht massiv - die tiefste von ihnen ist gut 0,5mm tief. Das Blech ist 1,5mm, also noch keine relevante Schwächung. Zum Größenvergleich: die auf den Bild sichtbaren Bohrungen für sind 6mm im Durchmesser.riffelblech.jpg
Die Frage ist, wie ich die Rostporen zumachen soll.
Version 1: EP-Grundierung und darauf dann mit mipa Kaltzinn (EP-Spachtel) zuschmieren.
oder
Version 2: Verzinnen.
Verzinnen wäre technisch leicht möglich, da es eine horizontale Stelle ist und der Kotflügel abgebaut ist.
Ich habe bisher nur ein paar Mal verzinnt und es dann sein lassen, weil Hantieren mit Blei auch bei Vorsicht nicht ohne Gesundheitsrisiko ist. Zeug zum Verzinnen habe ich noch da - säurehaltige Verzinnungspaste und bleihaltiges Zinn.
Was würdet ihr tun?
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