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Zitat von Phantom Beitrag anzeigenBerufslackierer haben für jedes Produkt eine Pistole.
Dementsprechend wird auch nicht ständig die Pistole zerlegt.
ich kann jetzt gerade nicht nachzählen, wie viele Lackierpistolen ich als Hobbylackierer habe, es dürfte aber etwa ein Dutzend sein.
Für den WBC nehme ich die X5500 HVLP.
In die X5500 RP kommt nur Klarlack.
Manchmal werden die Lackierpistolen dann wieder Monate nicht benutzt - also müssen die perfekt gereinigt werden.
Das was die Teile gekostet haben ist auch so viel, dass ich die weder aus der Hand gebe, noch schlecht behandele.
Ich kenne jetzt aber sonst niemanden der sich privat zwei SATA X5500 gekauft hätte...
Gruß quat
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Berufslackierer haben für jedes Produkt eine Pistole.
Dementsprechend wird auch nicht ständig die Pistole zerlegt.
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Hallo quat,
ja richtig, erst mit WBC, danach mit 2K Klarlack.
Danke für deine ausführliche Beschreibung. Mache es so und auch gründlich. Das ganze hat ja doch einiges gekostet und sauber lackiern ist ja wohl " Pflicht ". Sowie auch das reinigen der Pistole.
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Wie Phantom schreibt.
Ich habe mir eine Edelstahlschale, eine Laborflasche und einen PPS-Becher für die Reinigung reserviert.
Zuerst wird der Becher abgenommen, die Pistole leergesprüht und die Becheraufnahme mit einem Tuch ausgewischt.
Zum "Vorspülen" hab ich einen RPS-Becher mit Universalverdünnung. Diesen setze ich auf und spüle die Pistole damit durch.
Dann nehme ich den RPS Bescher ab und fülle mit der Laborflasche die "passende" Verdünnung (EP, BC oder V25) mit der Laborflasche ein.
Damit wird auch nochmal durchgespült.
Dann wird die Lackierpistole zerlegt und die Teile kommen in die Edelstahlschale.
In der Edelstahlteile lagern Nadel und Düsen. Dazu habe ich kleine Bürsten und Pinsel, um die Teile zu reinigen.
Dann werden die Lackierpistole und die Einzelteile mit Druckluft trocken geblasen.
Dann wird alles wieder zusammengebaut. (Das wäre im Tagesgeschäft einer Lackiererei viel zu aufwendig - aber ich reinige fast immer länger als ich vorher lackiert habe. Die Lackierpistolen sehen aber immer noch aus "wie noch nie benutzt".)
GANZ WICHTIG:
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann arbeitest Du mit WBC und dann kurz danach mit 2K Lösemittellack in der gleichen Lackierpistole.
WBC (und die Reiniger) vertragen sich überhaupt nicht mit dem 2K Klarlack ...
Also nach dem WBC wirklich sehr penibel die Pistole reinigen und trocknen bevor Du mit dem Klarlack anfängst.
Gruß quat.
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Hallo Phantom,
vielen Dank für deine Information. Dann brauch ich noch nen Nitroverdünner. Soweit ist dann alles komplett was man(n) so braucht.
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Zitat von Porsche 947 Beitrag anzeigenDas übliche wie bei einem normalen BC Lack ?
So sind keine Reste mehr in der Pistole die eventuell
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Zitat von Porsche 947 Beitrag anzeigenDemnach so vermute ich, kann man zu einem WBS Lack auch andere ( nahmhafte ? Hersteller ) demiralisierende Wasser nehmen.
Ob das so stimmt möchte ich nicht Kommentieren
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Hallo,
da ich soweit ja alles habe, habe ich zum Klarlack noch eine Frage.
quat #11,
CC = ClearCoat: Klarlack auf Lösemittelbasis. Bei 2K Produkten kommen 50% Härter und 5-10% Verdünnung dazu. Härter und Verdünnung gibt es mit verschiedenen Reaktionszeiten (HS10, HS25 und HS35) Härter kurz, normal und lang) und (V10, V25, V40) Verdünnung kurz, normal, lang).
Ich arbeite eigentlich nur mit HS25 und V25. Bei Felgen würde auch ein kurzer Härter funktionieren, aber das könntest Du überlegen, ob Du
CX = Clearcoat eXpress: also den CX4 nimmst. Den gibt es im Bundle Klarlack und Härter und der braucht keinen Verdünner. Verarbeitung war für mich bei den kleinen Teilen gleich wie beim CC8.
Was für ein Reinigungsmittel, braucht man um den " Klarlack " in der Pistole zu entfernen ? Klarlack ist ja anders als ein Lack auf Wasserbasis. Was nehmt ihr dazu ? Das übliche wie bei einem normalen BC Lack ?
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Phantom,
auf eins ist verlass, dass wenn ein ( angeblicher ) Fehler auftaucht, man verlassen wird... Genau so wie du sagst.. Dass kenne ich nur zu gut.
Gestern dass Paket gekommen. Habe mir erhofft, dass wenigstens bei MIPA ein paar Angaben zur WBS- Verdünnung steht, Fehlanzeige. Auf der Plastikflasche keinerlei Angaben zum Wasser. Schade, hätte mich wirklich interessiert. Demnach so vermute ich, kann man zu einem WBS Lack auch andere ( nahmhafte ? Hersteller ) demiralisierende Wasser nehmen.
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Die WBC Verdünnung ist immer individuell auf den Basislack eingestellt. Die Trocknung, Wolkenbildung und Verlauf wird z.B. damit geregelt.
( Sagen die Anwendungstechniker)
Es gibt aber auch Stimmen denen das Wurscht ist.
Nur wenn ein Fehler auftaucht gibt es keine Garantie.
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Hallo Phantom,
man lernt ja nie aus, deshalb war ich ja schon skeptisch mit der Aussage 3 - 5 bar " Betriebsdruck "Gut, dass es hier doch Profis gibt, denen man vertrauen kann.
Hallo quat,
vielen dank für deine Hilfe. Habe natürlich wie du mir auch geraten hast die WBC Verdünnung von MIPA dazu bestellt. Bestellung soll heute kommen, bin ja schon gespannt...
Und wie ich gesehen habe, gibt es von MIPA einen " Beschleuniger " (Mipa WBS Beschleuniger) . Anstatt der Verdünnung, den Beschleuniger mit dem WBC Lack mischen.
War eben ein Gedanke, weil ich vermute, dass zum verdünnen von WBC Lack, man auch andere demeralisierte Wasser nehmen kann. Standox z.B. hat eines im Programm, jedoch der Preis dafür ... für 5L über 30.- Euros ist schon recht happig... Bei anderen Anbierern, kostetn 5L teilweise weniger wie 8.- Euro. Hmm.. würde mich trotzdem interessieren, welches Wasser man dennoch nehmen könnte. Nur mal aus Neugier und was es evtl. für Qualitätsunterschiede geben könnte. Vielleicht gibt es ja entspr. NORMEN zum richtigen Wasser, dass man zum verdünnen von WBC Lack nehmen muss / kann.
Ja, dass mit dem Papier habe ich auch schon bei mir fest verbucht. Wenn man Pakete bekommt, dann ist das Verpackungsmaterial so breite, braunes festes Papier von der Rolle. Fast wie beim Lackierer. Dass werde ich auch verwenden, um die Pistole entspr. zu justieren ( ich nenn es mal so ) . Muss ich ja auch, da beim ersten mal ja eh nicht alles glatt läuft, so wie man es eben gern hätte. Aber mal abwarten. Fange ja erst gerade damit an, Erfahrungen damit zu machen. na dann ...
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Hallo Porsche 947,
Zitat von Porsche 947 Beitrag anzeigenHallo quat,
nachdem ich mich bei MIPA telefonisch informierte, habe ich mich für den den Lack auf Wasserbasis inlc. der WBC Verdünnung entschieden, bestellt.
Dass mit dem " anblasen ", hat sich erledigt. Werde das ganze wie im MIPA Datenblatt zu lesen, normal trocknen lassen und dann den Klarlack aufspritzen.
Fragen:
1) was versteht man unter " Wolken " ?
2) zum reinigen der Pistole geht da kaltes Wasser oder eher warm ?
3) zum reinigen der Pistole evtl. auch 80% Wasser - 20% Allzweck Verdünnung ?
4) Kann man zum reinigen der Pistole auch Isopropanol 99% nehmen ( entspr. verdünnen ) ? Den verwendet man auch zum reinigen von Nägeln ( lackierte Fingernägel)
zu 1) Nachdem ich beim Trockenblasen mit der halb abgezogenen Lackierpistole Lackspritzer auf einem Bauteil hatte, habe ich aufgehört und den Rest in der Kabine trocknen lassen - Wolken im Lack der ohne anblasen trocknen sollte. -> Deshalb habe ich mir die Anblaspistole zugelegt.
zu 2)3)4) Nachdem ich beim ersten mal - in Unkenntnis der entstehenden Sauerei - die Lackierpistole mit Verdünnung gereinigt habe, mache ich da keine Experimente - ich nehme den MIPA WBS Pistolenreiniger im 5 Liter Kanister und fertig.
Zitat von Porsche 947 Beitrag anzeigen
Dann noch eine andere Frage zu der WBC Verdünnung.
Eine WBC Verdünnung ist doch einfaches " demeralisiertes Wasser " . Kann man da jedes demeralisiertes Wasser zum verdünnen des WBC Lack nehmen oder gibt es Unterschiede ?
Zitat von Porsche 947 Beitrag anzeigenPhantom,
ja dass hat man mir auch MIPA so gesagt, 2 - 2,5 bar. Auf manchen Webseiten die Lacke verkaufen, sind veraltete Informationendargestellt. Da schreibt man z.B. bei Wasserbasierenden Lacken, dass die einen Spritzdruck von 3 - 5 bar benötigen. Deshalb war ich ein bischen verwirrt und habe mich bei MIPA informiert.
Ich arbeite mit 1,8 bis 2 Bar bei meinen Lackierpistolen. Bei meinem Restaurationsprojekt immer mit 2 Bar, damit ich es leichter Reproduzieren kann. Zwischen den Lackierphasen liegen manchmal Monate.
Ich habe mir an einer Seite der Lackierkabine eine Bahn Packpapier (Abklebepaper) aufgespannt. Daran stelle ich mir die Lackierpistole vor dem Arbeiten ein.
Druck, Abstand, Menge, Strahl... Mir als Laie hilft das...
Gruß quat
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Kann ja sein das diese Spezies mit der GR oder noch der Jet rumfuchteln.
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Hallo quat,
nachdem ich mich bei MIPA telefonisch informierte, habe ich mich für den den Lack auf Wasserbasis inlc. der WBC Verdünnung entschieden, bestellt.
Dass mit dem " anblasen ", hat sich erledigt. Werde das ganze wie im MIPA Datenblatt zu lesen, normal trocknen lassen und dann den Klarlack aufspritzen.
Fragen:
1) was versteht man unter " Wolken " ?
2) zum reinigen der Pistole geht da kaltes Wasser oder eher warm ?
3) zum reinigen der Pistole evtl. auch 80% Wasser - 20% Allzweck Verdünnung ?
4) Kann man zum reinigen der Pistole auch Isopropanol 99% nehmen ( entspr. verdünnen ) ? Den verwendet man auch zum reinigen von Nägeln ( lackierte Fingernägel)
Dann noch eine andere Frage zu der WBC Verdünnung.
Eine WBC Verdünnung ist doch einfaches " demeralisiertes Wasser " . Kann man da jedes demeralisiertes Wasser zum verdünnen des WBC Lack nehmen oder gibt es Unterschiede ?
Phantom,
ja dass hat man mir auch MIPA so gesagt, 2 - 2,5 bar. Auf manchen Webseiten die Lacke verkaufen, sind veraltete Informationendargestellt. Da schreibt man z.B. bei Wasserbasierenden Lacken, dass die einen Spritzdruck von 3 - 5 bar benötigen. Deshalb war ich ein bischen verwirrt und habe mich bei MIPA informiert.
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