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Oldi aus Blech und Holz - wie grundieren??

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  • Oldi aus Blech und Holz - wie grundieren??

    Hallo, ich bin nun wiedermla hier im Forum und werde sicher demnächst öfter auftauchen;-) Bin nun soweit daß ich mir einen Raum provisorisch zurecht gemahct habe,wo ich den Oldi...ein BMW Cabrio aus den 30er Jahren...lackiere. Ich hatte bis jetzt nur einen kleinen Raum, jetzt einen größeren mit viel Licht und Absaugung. Im nächsten Jahr will ich einen von grundauf herichten. Aber der Typ, von dem der BMW ist, will ihn dieses Jahr noch lackiert haben.
    Aber nun zum Kern meiner Frage:
    die Karosse wurde damals mit Holz als Rahmen gebaut und Blech mit Nägeln dran befestigt. Im berech der Türen ist das Holz sichtbar. Kann ich dieses mit dem normalen Füller( in meinem Fall Systemfüller von STANDOX) grundieren, oder muß ich das Hlaz anders vorbehandeln?
    Dann sind einige Stellen schon mal gespachtelt worden. Lose Spachtelmasse habe ich entfernt. Ich habe anfangs gedacht, die Karosse besteht aus Alu, aber durch genaueres Betrachten stellte ich fest, das es Stahlblech ist, welches verzinnt wurde. Kann ich nun direkt auf die Zinnoberfläche spachteln, oder muß ich mit EP vorlackieren?
    Freue mich, wenn Ihr mir weiter helfen könnt.
    Gruß dipi
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  • #2
    Moin,

    erstmal alles Runter, dann 2 K EP auch auf dem Holz.

    Erst dann Anfangen mit Spachteln, nicht auf dem rohen Holz Spachteln, sonst Reißt der Spachtel sehr schnell, das gilt auch für Polyesterfüller, immer erst Isolieren mit 2 K EP.

    Gruß

    Holger

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    • #3
      Hallo Holger, habe es so gemacht, wie Du gesagt hast. Mit einer kleinen Änderung im Ablauf.
      1. EP
      2. Systemfüller
      3. Spachteln

      ist das so auch machbar?
      Ich habe nämlich die gesamte Karosse nachdem ich die blanken STellen mit EP gespritzt habe, gefüllert, weil ich danach besser erkenne, wo ich noch Dellen ausspachteln muß.
      Nun habe ich alles geschliffen (trocken 180er) und will wie gesagt Dellen spachteln und dann nochmal dünn Füllern. Danach würde ich alles naß mit 800er schleifen.
      Bin ich da zu kompliziert mit meinen Arbeiten, oder geht das alles auch effektiver zu machen?
      Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß wenn ich vor dem Füllern spachtle, eh zig Stellen nochmal nachspachtle und dann nochmal füllern muß. Daher habe ich diesmal gleich gefüllert und spachtle danach.
      Nochwas hätte ich...mir hat mal jemand gesagt, die Lackierer bekommen den Lack oft auch nicht so 100%ig ohne Staubeinschlüsse und kleiner Fehler hin...ich will keinem zu Nahe treten Es geht darum, daß wohl sehr viel auch Poliert wird, bevor der Kunde die lackierten Teile sieht. Stimmt das? Die Staubeinschlüsse sind so mit mein größtes Problem noch und beim jetzigen Objkt, daß die Oberfläche vom Lack (2-K-Unilack)nicht so richtig glänzt. Wie poliere ich richtig und wie lange muß der Lack aushärten ohne Trocknungskammer?


      Schöne Grüße von dipi

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      • #4
        Zum Thema Polieren
        Welcher Hersteller und welche Qualität ? 2k MS oder HS?
        Um die Vorgehensweise zu beschreiben
        währen Bilder auch nicht schlecht

        Gruß
        Olli

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        • #5
          Zitat von dipi
          Nochwas hätte ich...mir hat mal jemand gesagt, die Lackierer bekommen den Lack oft auch nicht so 100%ig ohne Staubeinschlüsse und kleiner Fehler hin...ich will keinem zu Nahe treten Es geht darum, daß wohl sehr viel auch Poliert wird, bevor der Kunde die lackierten Teile sieht. Stimmt das? Die Staubeinschlüsse sind so mit mein größtes Problem noch und beim jetzigen Objekt, daß die Oberfläche vom Lack (2-K-Unilack)nicht so richtig glänzt. Wie poliere ich richtig und wie lange muß der Lack aushärten ohne Trocknungskammer?
          Zeig mir den Lacker der nie Polieren muss und ich erfinde das Petito mobile.
          (Der Spruch, das macht der Finishmen, zählt nicht )

          Zum Thema Polieren:

          Guckste hier mal.

          Dafür haben Wir unsere einzelden Themenbereiche, also gucken und Lesen.

          Gruß

          Holger

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          • #6
            Hallo, es handelt sich um die 257 Serie 2-K-Lack von Spies Hecker.
            Anbei 2 Fotos, hoffe, man erkennt einigermaßen was.
            Guß dipi
            Angehängte Dateien

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            • #7
              Etwas Ängstlich noch beim Spritzen (leichte Orangenhaut), aber sonst

              Gruß

              Holger

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              • #8
                Hallo Holger...Du meinst,ich "renne" zu schnell mit der Pistole über die Fläche??
                Ich hatte ja mein Problem mit der Orangenhaut schon mal hier angesprochen...habe letztens die Türen aber dicker lackiert...sprich ich bin öfters drüber gegangen beim spritzen, um so mehr Lack aufzutragen. Ist das vielleicht auch eine Ursache für Orangenhaut?

                Gruß dipi

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                • #9
                  Moin,

                  guckste mal wie man zieht



                  Orangenhaut kann ne Menge Ursachen haben, meistens falsche Viskosität, zu kleine Düse, Abstand und die Einstellung der Nadel ist bei (Hasen) zu mager.

                  Gruß

                  Holger

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                  • #10
                    Hallo Holger,

                    auf dieses Video von Dir bin ich durch andere Threads hier auch schon gekommen, ich glaube, Du schriebst irgendwo sogar, die Ablüftzeit könnte man etwas verlängern und an anderer Stelle, dass Du bei der unteren Kante (vor der Du stehst) den Abzug der Pistole nicht ganz durchgezogen hättest. Ich wollte schon lange drei Fragen zu dem Video loswerden.
                    Das Werkstück ist wahrscheinlich etwas aus der Möbelindustrie. Ist dessen Oberfläche mit der eines KFZ vergleichbar, also würde man so auch eine Motofhaube zum Beispiel lackieren?

                    Und ist der zweite Spritzgang dann Klarlack, den Du aufbringst? Oder der zweite Auftrag vom Lack? (Basislack würde man dann ja nicht sagen, wenn kein Klarlack drüber kommt, oder?)

                    Hat es einen bestimmten Grund, dass die Kante, die Dir am nähesten ist, öfter lackiert wurde als die übrigen Flächen?

                    Danke für das Video, Deine Beiträge im Forum und die Antwort auf meine Fragen.

                    Gruß Franz

                    Kommentar


                    • #11
                      Auf das das rohe Holz würde ich verdünnte EP-Grundierung mit gutem Pinsel mehrmals nach Bedarf auftragen, je nachdem wie stark das Holz saugt. Zum Ende hin auch mit weniger Verdünnung.
                      Anschließend einen Gang mit der Pistole spritzen.
                      So werden auch alte Holzflugzeuge vorbereitet.

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                      • #12
                        Zitat von Sata_niker
                        Das Werkstück ist wahrscheinlich etwas aus der Möbelindustrie. Ist dessen Oberfläche mit der eines KFZ vergleichbar, also würde man so auch eine Motorhaube zum Beispiel lackieren?
                        Moin, Franz.

                        Ja, ich lackiere seit 8 Jahren nur noch Möbelteile.
                        Der Vergleich mit einem KFZ ist etwas gewagt, da die Oberfläche
                        nicht ganz so Plan ist wie bei Blech.
                        Man sieht schon bei genaueren Hinsehen, das der Untergrund aus
                        "Holz" im weitesten Sinne ist, kommt auf die verwendete Grundplatte an.

                        Eine Haube könnte man so lackieren, die Grundtechnik ist die gleiche, nur eine Ablüftzeit sollte man bei Fahrzeuglacken natürlich mit einplanen


                        Zitat von Sata_niker
                        Und ist der zweite Spritzgang dann Klarlack, den Du aufbringst? Oder der zweite Auftrag vom Lack? (Basislack würde man dann ja nicht sagen, wenn kein Klarlack drüber kommt, oder?)
                        Kommt jetzt drauf an welches Video Du meinst?

                        Dies ist ein Unilack ohne Klarlack:



                        Das wäre ein Basis mit Klarlack:



                        Im Fahrzeugbereich sollte man natürlich die Ablüftzeiten einhalten, ich nutze einen 2 K Basis und spritze auch einen 2 K Mattlack, da kann man schon etwas Schummeln mit dem an Blasen des Basislackes.

                        Zitat von Sata_niker
                        Hat es einen bestimmten Grund, dass die Kante, die Dir am nähesten ist, öfter lackiert wurde als die übrigen Flächen?
                        Die Kannten fangen schon schnell mal an zu laufen, da muss man dann schon etwas Dünner spritzen und mehrmals drauf halten, auch damit die Farbe gut Deckt.

                        In dem Punkt war es bestimmt auch die Kannte die Hauptsächlich bei dem Möbel zu sehen ist.

                        Zitat von Sata_niker
                        Danke für das Video, Deine Beiträge im Forum und die Antwort auf meine Fragen.
                        Ich bedanke mich für dein Interesse an meinem Beruf.

                        Gruß

                        Holger

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                        • #13
                          konnte es nit erkennen auf den videos, machst du 1/3 oder 1/2 überlappungen?
                          Qualität ist kein Zufall sondern ein Ergebnis logischen Denkens

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von vitakraft
                            konnte es nit erkennen auf den videos, machst du 1/3 oder 1/2 überlappungen?
                            1/2 ist meistens zu wenig, eher 1/3 oder zum Teil auch 1/4 gerade bei Mattlack sehr wichtig, man bekommt sonst sehr schnell Steifen.

                            Aber Ehrlich gesagt sehe ich das bei spritzen, ob ich enger oder etwas weiter aus einnander die Bahnen ziehen muss.

                            Ist alles nur Übungssache und wenn man das Stundenlang manchmal macht, ist das eh mehr Routine.


                            Gruß

                            Holger

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