als gerade frisch angemeldeter Benutzer möchte ich mich kurz vorstellen.
Seit meiner Jugend "lackiere" ich immer mal wieder kleiner Sachen (Fahrrad, Mokick...) . Als ich dann mein erstes Auto bekam, habe ich auch daran mit Lackierpistole und Kompressor geübt. Damals noch in einer großen Garage mit zwei großen Lüftern im ausgebauten Fenster, Wände und Boden gewässert und schmerzfrei lackiert.
Dann kam eine sehr lange Pause in der ich meine Projekte in Lackierbetriebe gegeben habe.
Im letzten Jahr habe ich dann ein größeres Restaurationsprojekt begonnen - aus dem anfänglichen Gedanken nur die Front neu zu lackieren wurde eine Komplettrestauration.
Für die Lackierung nutze ich eine Miet-Lackierkabine.
Alles was ich abschrauben konnte hatte ich zum Entlackungszentrum gegeben und anschließend entweder in die KTL oder selbst mit Mipa EP Grundierfüller grundiert.
Die Teile und die Karosserie wurden schon vor über einem Jahr mit MIPA EP Grundierfüller grundiert, um spätere Setzungen in Schleifrillen zu minimieren.
Danach wieder geschliffen und nochmals MIPA EP Grundierfüller gefüllert.
Nahtabdichtung und Steinschlagschutz sind erledigt.
So allmählich nähere ich mich jetzt der Komplett-Lackierung.
Und damit kommen wir zu meinem eigentlichen Dilemma.
Mir stehen mehrere ältere Lackierpistolen mit RPS zur Verfügung.
1. SataJet 2000 Digital HVLP 1,3
2. SataJet 100 B RP 1,3
3. SataJet RP Digital 1,3
Sowie mehrere Düsensätze zu den genannten SATAs.
Leider wurden die Lackierpistiolen wohl von den früheren Nutzern nicht immer gut behandelt.
Ich habe die Luftverteilungsringe ersetzt und die Pistolen (mit Sata Reinigungsset) gereinigt.
Meine Versuche an diversen kleineren Objekten mit den obigen Pistolen sahen teils gar nicht so schlecht aus.
Mal abgesehen davon, dass ich zwei Mal vergessen habe den Stöpsel am RPS-Becher zu ziehen bzw die Viskosität nicht passte.
Seit ich den 4mm DIN-Becher nutze passt die Viskosität
Die Pistolen begannen in beiden Fällen zu pulsieren und das Ergebnis war nicht brauchbar.
Die Teile und die Karosserie wurden mit Mipa EP Grundierfüller grundiert und geschliffen (mit Kontrollschwarz) und sollen mit Mipa BC in einem Silbermetallic lackiert werden. Als Klarlack habe ich den Mipa 2K HS CC8. (2K-HS Härter HS25 und Verdünner V25)
Den Basislack hatte ich mit der 2000 digital HVLP gemacht, den Klarlack mit der RP digital.
Beim Klarlack waren die Ergebnisse aber sehr unterschiedlich.
Jetzt überlege ich mir eine neue Lackierpistole für den Klarlack zuzulegen.
Ich schwanke zwischen der
1. SATAjet 5000 B RP 1,3 und
2. SATAjet X 5500 RP 1,3 O (wobei ich in Videos die I-Düse auch interessant fand)
Lohnt die Anschaffung einer "neuen" Lackierpistole, um ein "optimales Ergebnis" zu erzielen oder nimmt den Unterschied nur der Profi wahr?
Mir ist sehr wohl klar, dass Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Luftdruck usw. in der Kabine usw. auch einen sehr großen Einfluss haben.
Aber wenn das Spritzbild einer SATAjet X 5500 RP 1,3 O so viel besser ist, als das älterer Lackierpistolen, dann würde ich das Geld investieren.
Der Anschaffungspreis ist immerhin nur ein Bruchteil den eine Lackierung kosten würde.
In den Vorarbeiten stecken mehrere hundert Stunden - da soll das Finish schon gelingen.
Danke und Gruß
quat
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