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  • Verdünnung

    Hallo.

    Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Verdünnungen fast, standard, slow für Basislack und 2K Klarlack sowie den fast, standard und slow Härtern?

    Welchen soll ich nehmen bzw. mit welchem geht es am besten zum lackieren und erhält man das beste Ergebnis?

    Habe lösungsmittelhaltigen Basislack ATX und Klacklack 321 von Sherwin Williams. Lackieren tu ich mit einer Devilbiss SLG 1.3 im Freien.

    Wie lange muss ich eigenltich nach dem Basislack warten, bevor ich den Klarlack spritze?

    lg christoph

  • #2
    Hi Christoph,

    der Unterschied liegt in der Ablüftzeit. Fast ist schnell, standard ist normal und slow hat eine lange Ablüftzeit. Im Sommer normale Verdünnung, oder Härter nehmen und im Winter, aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit, halt eben kurze Verdünnung, bzw. Härter. Den Unterschied bei der Verdünnung siehst du am besten in Metallic Lacken, wenn sie ablüften, sprich matt werden. Bei fast kann man quasi zusehen, wie die Berdünnubg ablüftet. Da du keine Lackierkabine hast, sondern im Freien lackierst, schau bei Metallic Lacken, wann diese komplett matt sind. Kannst es auch mit der Lackierpistole beschleunigen, wenn du nur die Luft drauf gibst. Zwischen Basis und Klarlack warte so ca. 10 - 15 Minuten. Dann dürfte der Basislack genug abgelüftet sein, bei den Temperaturen zur Zeit. Die Ergebnisse dürften soweit gleich bleiben. Einzigster Unterschied beim Härter ist halt eben, dass der Fast Härter schneller aushärtet als der Slow. Aber wie schon geschrieben, den kurzen im Winter nehmen und dann sollte man auch ne Kabine haben. Hab ich glaub ich vergessen, zu erwähnen. Nimm am besten den Standard Härter. Müsste eigentlich auch ne Trocknungszeit drauf stehen.

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    • #3
      Danke.

      Wie ist das dann mit dem Verlauf und Glanz, ändert sich da etwas da der Lack ja mit unterschiedlichen Verdünnungen länger oder kürzer zum Ablüften braucht?

      Denke da hat er ja einmal mehr und einmal weiniger Zeit um gut zu verlaufen oder sich auch mit einer weiteren Schicht zu verbinden.

      mfg christoph

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      • #4
        Zitat von christoph1 Beitrag anzeigen

        Denke da hat er ja einmal mehr und einmal weiniger Zeit um gut zu verlaufen oder sich auch mit einer weiteren Schicht zu verbinden.
        damit hast du dir die frage selbst beantwortet.

        u.a. hängt es davon ab wie groß die zu lackierende fläche ist.
        Qualität ist kein Zufall sondern ein Ergebnis logischen Denkens

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        • #5
          Denke da hat er ja einmal mehr und einmal weiniger Zeit um gut zu verlaufen oder sich auch mit einer weiteren Schicht zu verbinden.
          Stimmt zum teil...denn hauptsächlich dienen die unterschiedlichen Verdünner und Härter die Lackiertemperatur auszugleichen! Mit Luftfeuchtigkeit hat dies weniger zu tun! Hohe Temperaturen= lange Verdünner und Härter...tiefe Temperaturen = kurze Härter und Verdünner. In der Lackierkabine sind solche unterschiede nicht vorhanden da hier immer auf Konstant 20°C lackiert wird. Selbst im Hochsommer und tiefsten Winter herrschen 20°C . Somit sind solch lange und kurze Verdünner & Härter-Varianten nur was für den Lackierer der ausserhalb einer Lackierkabine lackiert.
          Neben kurzen ( fast) Verdünner gibts sogar noch super fast! Ist aber wirklich nur für Spotrepair. Für nen Kotflügel eher ungeeignet.
          Wichtig ist..immer die passenden Pordukte ( gleicher Hersteller ) zu Stammprodukt kaufen. Hatte letztens mal die gelegenheit genutzt..und habe Du-Pont VOC Klarlack mit Standox VOC Härter gemischt! ( DuPont gehört ja auch irgendwie zu Standox)..das ging mal völlig in die Hose. Merke..benutze immer die zusammengehörende Prdoukte eines Herstellers.
          Viel Spaß und gutes gelingen.
          mfg Ralf

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          • #6
            So nicht...

            Ob man langen oder kurzen Härter verwendet spielt beim Erhärtungzeitraum keine Rolle. Die Erhärtung wird immer durch eintreten der chemischen Reaktion eingeleitet. Das ist das Ende der Topfzeit. Topfzeiten werden immer auf dem Stammlack angegeben unabhängig von der ausgewählten Härter und Verdünnungsvariante.

            Vielmehr wählt man die unterschiedlichen Härter und Verdünnungen nach dem Lackiervorhaben aus.
            Es ist richtig daß man im Sommer bei hohen Temperaturen auf lange Verdünnungen ausweicht.

            Aber auch wenn die zu lackierende Fläche z.B. bei einer Ganzlackierung eines PKW´s eine gewisse Größe hat.
            Hier besteht die Gefahr das der frisch aufgetragene Beschichtungsstoff nicht lange genug offen bleibt um allen Spritznebel aufzunehmen. (Kurze oder normale Verdünnung)
            Hier muss man dann auf lange Härter und Verdünnungen zurückgreifen um einen optimalen Verlauf zu gewährleisten.

            Das bedeutet das man dei Temperaturen über 20° Grad und einem Einzelteil eine kürzere Härter - Verdünnungsvariante einsetzen kann als bei einer ganzen Seite oder gar einer Komplettlackierung.

            Eine herabgesetzte Temperatur und langer Härter beim Füllern führt zu einem besseren Verlauf und erleichter dann auch womöglich das Schleifen.
            Und natürlich habe ich in einer normalen Spritzkabine nicht konstant 20° Grad. Bei einer deutlich höheren Aussentemperatur im Sommer steigt auch meine Temperatur in der Box.

            Good Lack
            Gruß vanlacken

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            • #7
              Zitat von Schnapadäus Beitrag anzeigen
              In der Lackierkabine sind solche unterschiede nicht vorhanden da hier immer auf Konstant 20°C lackiert wird. Selbst im Hochsommer und tiefsten Winter herrschen 20°C .

              Da mußt Du ja ne Hochmoderne Kabine mit Klimaanlage haben, weil diesen Sommer war auch mal über 35 Grad draußen und dann haste bestimmt keine 20 Grad in der Kabine, wenn die Zuluft nicht gekühlt wird.
              Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
              Francis Picabia 1879-1953

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              • #8
                Zitat von vanlacken Beitrag anzeigen
                Topfzeiten werden immer auf dem Stammlack angegeben unabhängig von der ausgewählten Härter und Verdünnungsvariante.
                Und warum hat man bei langen Härter dann eine höhere Topfzeit?
                Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
                Francis Picabia 1879-1953

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