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Kann mir bitte mal jemand erklären, was es für Lackarten gibt?

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  • Kann mir bitte mal jemand erklären, was es für Lackarten gibt?

    Ich hatte die Frage schon in einem anderen Tread gestellt

    ( http://www.fahrzeuglackiererforum.de...len-t8291.html ),

    leider hatte keiner eine Antwort parat :( .


    Da in diesem Forum offensichtlich etliche Profis unterwegs sind, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass keiner eine Antwort weiß.

    Wenn ich diese Lacke, die auch in den Spraydosen sind möchte, worauf muss ich dann beim Kauf achten?

    Sind es eventuell genau diese Lacke die ich suche? :



    Sämtliche Lackierereien wollen mir immer Wasserlacke verkaufen, die zu Hause kaum zu verarbeiten sind.
    Auf genaue Nachfrage wie das mit den einfach zu verarbeitenden Lacken ist, weiß keiner was genaues.
    Wenn ich mir eine Spraydose mischen lasse, ist doch auch der gescheite Lack drin.

    Ich möchte aber auf Lackierpistole umsteigen, da man mit den Dosen immer eine riesen Fläche einsprüht, kein gescheites Spritzbild rauskommt, teilweise Tröpfchen auf gut lackierte Flächen spritzen und der Druck mit einer Dose auch nicht das Wahre ist.

    Mein Anwendungsbereich sind kleine Stellen bei alten Autos (zeitwertgerechte kosmetische Rostbeseitigung ).

    Würde mich freuen, wenn sich jemand mit diese Thematik auskennt und mir helfen könnte.
    Danke schon mal im voraus.

  • #2
    hallo,
    ich verstehe jetzt die problematik nicht ?
    das sind normale konventionelle lacke
    die meisten betriebe sind auf wasserbasis umgestellt aber es gibt noch genügend die mit konventionellen arbeiten

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    • #3
      Hey Danke für Deine Antwort.

      Also bei sämtlichen Lackierereien in meiner Nähe waren keine konventionellen Lacke zu bekommen.
      Sind diese Lacke denn für Lackierereien jetzt eigentlich verboten?
      Wo bekommt Ihr denn die alten Lacke her?

      Und wenn ich jetzt irgendwo nachfrage wegen Lack kaufen nenn ich das einfach:

      0,5L konventioneller Basislack und der dazugehörige Klarlack mit Härter???
      Den in der Auktion, dass ist der den ich suche, oder?

      Gruss

      Kommentar


      • #4
        wo liegt den das problem bei wasserlack? wegen den trocknungszeiten?
        Qualität ist kein Zufall sondern ein Ergebnis logischen Denkens

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        • #5
          So viele Fragen

          Wenn du auf Lackierpistole umsteigen willst, dann brauchst du erstmal:

          -Wasserabscheider zum Kompressor
          -Am besten eine gebrauchte Markenlackierpistole, weil die am besten zerstäuben und gegen Lösemittel resistent sind.
          Reinigungsset für lackierpistole
          -Einen Raum den du auf mindestens 15°C beheizen könntest

          -Schleifklotz und verschiedene Sorten Sandpapier (Schau mal hier in den Shop hinein)
          -und wenn möglich nur 2K Lacke.


          Wenn du alles auf mehrere Tage verteilen möchtest, dann muss dir klar sein, das Stellen die mit 2K Spachelmasse gespachtelt wurden, niemals nass werden dürfen. Wenn du spachteln musst, dann nimm dir immer ausreichend zeit! Am besten einen ganzen Tag lang, denn das Spachteln solltest du an einen Tag abschließen um dann sofort mit einer Ep-Grundierung die Spachtel vor wasser zu schützen. Trocken solltest Du den EP allerdings schon 24 Stunden (bei 20°C) bevor du dich in die Freiheit begibst und Wasser drauf kommen lässt.
          Auf 1K Lack würde ich grundsätzlich verzichten. Also wenn es um Grundierung , Spachtel und Klarlack geht.
          Warum willst du keinen Wasserbasislack verwenden? Den kannst du relativ schnell wieder überlackieren. 2 Stunden bei 20Grad, bist du auf der sicheren Seite und kannst dann sofort 2K Klarlack auftragen, den du natürlich auch nochmal 24 Stunden trocknen lassen solltest. Bei ebay gibts aber auch noch konventionellen Basislack(Lösemittelhaltig). Eigentlich überall da wo man Basis-Lack für Motorräder kaufen kann...
          Wie das mit dem Polieren geht, findest du ganz leicht in der Suche...
          Das gleiche gilt wie man Füller auf trägt, lackiert usw. Einfach mal im Forum jede Rubrik anklicken und lesen. Das ist alles sehr gut beschrieben! Alternativ kannst du aber auch mal hier lesen: Autolack21

          1K Lacke machen oft Probleme. Erstens bieten die keinen so hohen Rostschutz gegenüber Wettereinflüssen und haben auch nicht den Glanzgrad wie 2K Lacke. Außerdem können die bei einer weiteren Lackreparatur mit 2K Produkten Probleme machen, da sich ein 1K Lack anlösen kann und dadurch die ganze neue Lackierung kaputt macht. Alles was 1K Spraydose ist, sollte also davor erstmal runter geschliffen werden, bevor mit 2K Produkten lackiert wird. Denn was aus dem Baumarkt kommt, weis keiner ob es sich mit dem 2K Material verträgt.

          Bevor du nun weitere Fragen stellst, les dich bitte erstmal durchs Forum. Denn das ist Grundvorraussetzung im ein Grundwissen zu haben. Wenn dann noch Fragen über bleiben, dann wird dir hier gern geholfen.

          Der Lack im ebaylink, der ist relativ ok. Habe ich auch schon einmal verwendet. Spraydosen können auch Wasserlacke enthalten, sind dann aber nicht so lang haltbar.

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          • #6
            PS: Sorry für mein extrem schlecht ausgedrücktes deutsch... Ich habs nun nochmal überarbeitet und hoffe das man es besser versteht, als vorher...

            Kommentar


            • #7
              Danke @Martininii für die ausführliche Erklärung und besonders den link auf autolack21. Sowas kompaktes hab ich hier noch gesucht bei den Grundlagen (oder bin ich nur zu blöd das zu finden). Jedenfalls beantworten sich im Moment eine Reihe von Fragen, und das ganze fügt sich zu einem ganzen. Bin ebenfalls kein gelernter Lackierer.

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              • #8
                Danke Martininii für Deine sehr ausführliche Antwort.

                Warum möchte ich keinen Wasserlack? Also wenn ich ehrlich bin trau ich mir das nicht zu.
                Ich bekomm ihn auch nicht richtig trocken.
                Und wie man Läufer aus dem Basislack rausschleift, dahinter bin ich auch noch nicht gestiegen (wenn man den Wasserlack naß schleift, wäscht er sich ja wieder weg und die ganze Fläche ist versaut).

                Alles was ich in punkto Lackieren kann, hab ich mir mehr oder weniger selbst beigebracht.
                Gezwungenermaßen habe ich dabei öfters gemerkt, dass man sehr viel falsch machen kann.
                Jetzt bin ich soweit, dass ich mit den mir vertrauten Lacken ein einigermaßen gutes Ergebnis hinbekomme.
                Da bin ich schon mal froh drüber und möchte erstmal keine Experimente mit unbekannten Lacken machen.

                Umsteigen auf Pistole möchte ich nur, weil ich echt beeindruckt bin wie genau man damit arbeiten kann.
                Und nicht wie bei der Spraydose eine riesen Fläche besprüht, der Druck immer gleich ist und nicht diese doofen Tröpfchen rausfliegen.

                Meine Schwachstellen sind aber noch einen guten Übergang (beim Beilackieren) hinzubekommen.
                Das mit der Beispritzverdünnung hab ich beispielsweise noch gar nicht probiert.
                Beim Übergänge schleifen und polieren hapert es auch noch.

                Eine Frage hätte ich noch:
                Mir kommt es wirklich darauf an, die zu lackierende Stelle möglichst klein zu halten.
                Und mein Anwendungsbereich ist ausschließlich beilackieren.
                Die Flächen sind sozusagen immer ungefähr Handballengroß.

                Was für eine Pistole würdet Ihr da empfehlen?
                Eine Airbrushpistole oder eine Sata Minijet (oder meint Ihr die Minijet ist für sowas schon wieder zu groß)?

                Gruss

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                • #9
                  Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
                  Eine Airbrushpistole oder eine Sata Minijet (oder meint Ihr die Minijet ist für sowas schon wieder zu groß)?

                  Gruss
                  eine airbrushpistole ist ungeeignet dafür. die minijet ist ideal.
                  Qualität ist kein Zufall sondern ein Ergebnis logischen Denkens

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                  • #10
                    Hi, die Sata Minijet 4 ist eine hervorragende Pistole dafür.

                    Benutze ich selber auch
                    Käfer und TT

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                    • #11
                      Danke für Eure Hilfe, hat mir sehr weiter geholfen.

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                      • #12
                        -Einen Raum den du auf mindestens 15°C beheizen könntest

                        Macht mal aus 15 Grad mindestens 20 Grad

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                        • #13
                          Nicht wenn man das Mipa Datenblatt anschaut. Es ging ja nur um´s Spritzen und nicht um´s Trocknen, in dieser Zeile.

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                          • #14
                            Nicht alles was im Dattenblatt steht ist auch richtig oder empfehlenswert

                            Mir egal , von mir aus Lackier du bei 10 Grad.

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                            • #15
                              Wonach soll man sich dann richten, wenn nicht nach dem Datenblatt? Bis jetzt hab ich aber folgendes mitbekommen. Traue nicht dem Datenblatt von Mipa... Wenn schon mit 20% Verdünnung verdünnt werden soll und nicht wie angegeben maximal 15%, dann wozu gibts das Blatt überhaupt. Natürlich lackiere ich nicht bei 10°C. Habe immer auf min 20°C geachtet, wenns um Fahrzeugteile ging. Bisher bin ich aber davon ausgegangen, das man solchen Blättern vertrauen darf.

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