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Kann es sein, daß sich nicht jeder Klarlack mit jedem beliebigen Wasserbasislack verträgt(Mikrostruktur, schlechte Vernetzung des Klarlacks)
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Ein Gast antworteteHallo Mikks,
ob der Klarlack trocken bzw. richtig ausgehärtet ist, kannst du ganz einfach mit einem Lösemitteltest probieren.
Lappen mit Acrylverdünnung richtig naß machen, dann Lösemittellappen mind. 1Minute auf der Lackfläche liegen lassen und zum schluß schaun ob der Klarlack weich wird.
Wenn der Klarlack weich wird ist er nicht richtig vernetzt und muß runter ! Kommt vor wenn man zu wenig Härter benutzt hat.
Ein Nachmatten kann aber auch am Untergrund liegen - wir hatten das mal weil unser Vorbereiter zu viel Füller in zu kurzer Zeit aufgespritzt hat und dieser langsam nachgegast hat.
Gruß
Maik
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Ein Gast antworteteKann man so eine nicht durchgenetzte Lackierung austesten, ohne zuvor den lack zu zerstören/einzuschneiden?
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das Problem in der Form kenne ich auch. Man kann es aber nicht allein dem Klarlack anhängen.
Passiert meist bei schlecht deckenden Basislacken , ganz besonders bei wässrigen Basislacken. Der Klarlack ist dann nicht in der Lage , den zu dick liegenden Binder des Basislackes zu durchnetzen. Bei schnelle trocknenden Klarlacken ist der Effekt noch stärker.
Dann sackt der schwammige Basislack mit der Zeit immer mehr zusammen, Strukturen treten wieder hervor und der Glanzgrad geht runter.
Je nach Hersteller der Basislacke ist das schon verschieden stark. Manche trockenen schön hart auf, andere liegen ziemlich gummiartig drauf.
Möchte mich jetzt nicht über Hersteller auslassen, probiert mal bissel was aus.
Mit Tönfüllern die Basislackschichtstärke reduzieren , Basislack vor dem Klarlacken tempern,
andere Klarlacke etc.
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Lackfehler Sikkens
Hallo Mikks,
ich kenne das Problem sehr gut, habe mich fast das ganze letzte Jahr intensiv damit auseinandergesetzt. Mit zig externen Experten, Probeblechen, Laboruntersuchungen usw.
Die Mikrostruktur ist momentan weg, wenn du schleifst und polierst, kommt aber nach einiger Zeit (je nach Aussentemperatur) wieder. Nochmaliges Überlackieren verbessert, aber beseitigt den Effekt nicht ganz.
Um wieder ein perfektes Ergebniss zu erzielen muß Basis und Decklack komplett enfernt werden.
Da es nur bei Sikkens Produkten auftritt, habe ich versucht mich intensiv mit dem Hersteller auseinanderzusetzten... was dabei bis jetzt raus kam, kommentiere ich hier besser nicht. Der umfangreiche Schriftverkehr spricht Bände...
Die kennen das Problem angeblich nicht.
Letzte Woche habe ich zufällig ein Auto begutachtet, bei dem ich wieder dasselbe Problem erkannt habe. Auf meine Nachfrage welcher Lackhersteller: SIKKENS!
Da uns letztes Jahr wirklich ein großer Schaden entstanden ist und die Unterstützung seitens Sikkens gegen null war (einen guten Partner erkennt man immer erst in einer schwierigen Situation), wäre ich sehr an einem Kontakt und Erfahrungsaustausch mit dir interessiert.
Viele Grüße
Thomas
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Ein Gast antworteteeigentlich brauchste keins,
aber wenns hilft
manchmal macht man auch was nur fürs Gewissen
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Ich werde dem Basislack dann noch ein paar
Minuten mehr Zeit geben um zu trocknen.
Habe seit zwei Monaten auch noch das Spezialadditiv
im Einsatz.Hoffe der bringt auch noch mal was.
Denn der reagiert angeblich unter dem Klarlack noch paar Tage
weiter.
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Ein Gast antworteteStandox is das gleiche wie Spies Hecker,
kommt alles aus einem Pott.
spritze den WB auf und warte ab, ca 5min
anschließend gehe erst ran mit der Dry jet oder mit deiner Hitze,
anschließend das Objekt auf Arbeitstemperatur abkühlen lassen
und erst dann die Klarlackplämpe ruffschütten.
wenn das nicht funktionieren sollte hast du tatsächlich ein Klarlackproblem
wenn du zu früh den WB mit der dRY JET VERSUCHST ABZUBLASEN, dann bildest du einen Film und das Restwasser kann nich sofort raus, sondern kommt erst Wochen später anne Luft
lieber drei halbe Gänge, als einen megafetten Gang
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Zitat von Mikks Beitrag anzeigenIch trockne den Basis ca. 10 Minuten bei 45 grad und dry jet.
Dann ausnebeln und noch ca. 5 Minuten warten.Dann Klarlack.
Die Standothek über WB kennst Du?
Nacht dem Trocknen noch mal WB und nur 5 Min, Wasser braucht länger um aus dem Material raus zu kommen.
Lese Dir mal die Standothek durch, der wird genau wie Glasurit verarbeitet und wenn man Kritische Töne Nebelt, dann vor dem Trocken nach einem kurzen an Blasen.
Versuch das mal.
Gruß
Holger
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Also mit 3000er schleifen und Polieren funzt schon,
ist aber ein enormer Aufwand.
Ich trockne den Basis ca. 10 Minuten bei 45 grad und dry jet.
Dann ausnebeln und noch ca. 5 Minuten warten.Dann Klarlack.
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Moin,
liest sich nach nicht eingehaltener Ablüftzeit des Basislackes, wenn nur Matte Stellen im Bereich des Applizierten Basis auftauchen.
Standox ist in dem Punkt etwas empfindlich.
Wie lange läßt Du den Basis Trocknen bzw., bläst Du ihn Trocken?
Gruß
Holger
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Ein Gast antworteteEr sucht nach der Ursache!
Nicht, wie er das Problem nacharbeiten kann.
Ich bin auch schon gespannt.......
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Hi,
hast du mal versucht aufzupolieren? Probier mal ob die Fläche glänzend wird wieder und schau mal nach ein paar Wochen ob das Phänomen immer noch ist.
Gruß Daniel
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Vermattung des Klarlacks
Hallo
habe seit einiger Zeit festgestellt,
daß unsere lackierten Objekt zwar nach dem Trocknen
und auch noch mindestens zwei Wochen perfekt glänzen.
Aber nach ein paar Wochen geht nach und nach der Glanz
verloren, und die Oberflache des Klarlacks bekommt auch eine
leichte Mikrostruktur.An Überbeschichtung liegt es nicht,
denn auch stehende Flächen vermatten.Zu kurzes Klarlacksystem(Sikkens Superior)auch nicht.Passiert auch mit langer Einstellung.Aber nur da wo auch Wasserbasis(Standox) gespritzt worden ist.Habe nach einem halben Jahr einmal eine eingespritzte Türe wiedergesehen,und da war genau da wo Basis war matt.Der restliche Klarlack hat normal geglänzt.
An was könnte dies liegen?
Danke schonmal im Voraus.
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