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Wasser - Basislack ein Albtraum..

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  • Wasser - Basislack ein Albtraum..

    Hi,

    Ein Kumpel von mir hat sich mit seinem Moped hingelegt und
    die Verkleidung (ABS) geschrottet.

    Da er knapp an Geld, haben wir die Verkleidungsteile mittels
    Kunstoffschweissen reparieren lassen und ich hab Ihm
    versprochen das ganze zu lackieren.

    Soweit so gut!

    Ich zu meinem MIPA - Händler - Farbton anmischen lassen

    ein 2 Schicht - Perleffektlack für Schnäppchenpreis von
    60€ (1/2 L) nu kommst: Material Wasserlack von MIPA
    dazu noch die passende Verdünnung und ein Verarbeitungsblatt.

    Ich die Teile gespachtelt, geschliffen, gefillert und wieder
    geschliffen, abschließen noch einmal mit Silikonentferner schön
    entfettet und los gehts.

    den lack nach Herstellerangaben verdünnt und in meine HVLP -
    Ebay - Minijet 1,0 Düse gefüllt und angefangen.

    Wie gewohnt erstmal die Kanten und den Rest angenebelt,
    ablüften lassen bis Oberfläche matt und dann satt auf verlauf
    gespritzt.

    Das Ergebniss läst sich schwer beschreiben, wenn ich es schaffe mache ich vom Ergebnis Bilder heute Abend.

    Auf jedenfall als wenn zuviel Material aufgebracht wurde, aber keine Lecknasen sondern so Aufschwemmungen oder Kocher in
    der Oberfläche.

    Hab es dann einfach wieder runtergewaschen und nochmal von vorn. Selbes Spiel - ich dachte okay da soll ja noch ein Abschluss-
    gang nach der "Tröpfchen-Methode" aufgebracht werden.

    Ich Pistole auf 1,5Bar runter und mehr Entfernung zum Objekt
    und den Lack "aufgetröpfelt"

    Danach sahen einige Stellen schon ganz vielversprechend aus!

    Aber so wirklich hat mich das nicht überzeugt, vorallem ist das
    ganz schön Materialfressend.

    Hier noch mal die Kurzfassung:

    1. gespachtelt und geschliffen
    2. U-Pol - Filler aus der Dose
    3. geschliffen und abschließend entfettet
    4. Nebelgang mit MIPA 2 Schicht - Wasserbasislack
    4b. ablüften lassen bis matt
    5. 1 Gang satt auf Verlauf
    5b. ablüften lassen bis matt
    6. Abschluß nach Tröpfchen-Methode

    Hab schon im Forum gesucht, aber nicht das richtige gefunden.

    Ich denke mal das wir hier im Forum sicher einige LAckierer
    die schon Erfahrung mit dem "neuen" LAck gesammelt haben.

    Wäre schön wenn Die noch mal ein paar Tips & Tricks für den
    Wasserlack - Neuling hätten.


    Gruß
    Tom

  • #2
    Schraub mal den Druck runter.

    1 Nebelgang 1,2 Bar
    2 gang decken das selbe
    3 gang ausnebeln druck runter auf 0.9

    Kommentar


    • #3
      Sah das vielleicht so aus wie auf den Fotos? Da hatte ich einfach zu nass lackiert. Habs dann trocknen lassen und immer dünne schichten trocken drüber genebelt bis es vernünftig aussah.
      Angehängte Dateien

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      • #4
        @newcomer4
        sieht hier eher aus, als hättest du mit den patschehändchen vorher drangepackt, also dass das fettrückstände sind.

        Kommentar


        • #5
          Das hatte ich auch erst vermutet aber an manchen Stellen sah das so komisch aus, das hätten keine Fingerabdrücke sein können. Außerdem habe ich vorher gründlich mit Silikonentferner abgerieben (mit Gummihandschuhen an).

          Kommentar


          • #6
            Zitat von TomHH Beitrag anzeigen

            Wie gewohnt erstmal die Kanten und den Rest angenebelt,
            ab lüften lassen bis Oberfläche matt und dann satt auf Verlauf
            gespritzt.

            Moin, Tom

            Das solltes Du nicht mit den Wasserbasis machen, satt auf Verlauf.

            Der WB wird nur in dünnen schichten gespritzt, so das er gerade nass ist und ein Effektspritzgang zum Schluss.

            Ohne jetzt ein Foto zu sehen, würde ich sagen das Du zu satt gespritzt hast, sieht aus wie Hammerschlaglack oder auch wie ein Wolkengewitter.

            Gruß

            Holger

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            • #7
              Verarbeitungshinweise von fast allen Herstellern sagen das 2 Gänge (0,5+1+0,5) lackiert werden.

              1 Gang leicht annebeln
              2 Gang komplett satt
              3 Gang farbanpassung mit weniger druck, annebeln

              Danach sollte mann auch vorgehen wenn die Farbe sehr gut passen muss. Beim 2 Gang der Satt gespritz wird sollte mann sich nicht täuschen lassen sondern erst ablüften lassen dann sieht es gut aus. Wichtig ist auch unbedingt VE Wasser zu nehmen. Dest. Wasser verhält sich anderser und nebelt nicht so fein.

              Aus erfahrung und für schnelle Lackierungen sollte man jedoch lieber mehrere dünne Schichten lackieren mit Zwischenlüften.

              Auf den 2 Bildern würde ich entweder auf Patschhände, Silikonentferner oder Basislack enthält noch Wasser (wenn das schon der Klarlack sein soll der da so rau aussieht) Falls nicht solltest du mal mit etwas mehr Druck und Luft lackieren oder deine Pistole vernebelt den Lack nicht gut genug. VE Wasser max. 10 Prozent im Basislack

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              • #8
                Hi,
                na das sind ja mal eine Menge Informationen!

                Also ich hab alles nach MIPA - Vorgabe gemacht!

                Lack verdünnt 10-20% mit WBC-Verdünnung (VE-Wasser)

                Verarbeitung:

                HVLP; 2 -2,5bar; Düse 1.0; 2.5 Spritzgänge

                5 - 8min Ablüftzeit zwischen den Gängen

                Verarbeitungsmerkmale:
                Den ersten Spritzgang nicht zu dick und zu nass auflackieren. Deckkraft wird in den meisten Fällen mit
                dem zweiten Spritzgang erreicht. Um eine gleichmäßige Ausrichtung der Aluminiumpigmente zu
                erlangen, ist ein dritter dünner Spritzgang (Tröpfchentechnik) aufzubringen. Bei reduzierten Spritzdruck
                wird der Basislack in einem höheren Abstand zum Objekt auf getröpfelt. Somit wird die Charakteristik der
                Farbtonmuster erreicht. Nicht direkt auf thermoplastischen Altlackierungen anwenden.


                @2er
                okay werde ich mal ausprobieren

                @newcomer4
                ja an einigen Stellen sieht es so aus

                @Holger
                Ja ich glaube auch das ich zuviel auf einmal aufgetragen habe
                Erinnert wirklich an Hammerschlaglack oder auch wie ein
                Wolkengewitter.


                So wie es aussieht muss ich auf jedenfall noch Lack nachholen.

                Hab das ganze erstmal angeschliffen bzw. die Unebenheiten
                plan. Werde Eure Vorschläge umsetzen und mal schauen wie
                es wird.

                LG
                Tom

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                • #9
                  Viel Erfolg

                  Gruß

                  Holger

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                  • #10
                    Moin,

                    Danke für die Tips

                    Konnte sie erfolgreich umsetzten

                    Nu klappt es auch mit den Wasserlacken

                    Schönes Wochenende

                    Tom

                    Kommentar


                    • #11
                      Was war es den jetzt ?
                      Druck oder Schichtstärke oder ....?

                      Kommentar


                      • #12
                        IcCh denke eine Mischung aus Beiden!

                        Druck runter und statt 2,5 Gänge hab ich einfach noch 2 dazu
                        gemacht dafür aber einfach dünner aufgetragen.

                        Sah heute morgen auf jedenfall gut aus

                        Danke noch mal an alle!

                        LG
                        Tom

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                        • #13
                          Das ist doch mal wieder ein Beweis dafür das es schon mehr dazu gehört als nur die Anwendungshinweise durchzulesen.Was einerseits natürlich traurig ist,was die hersteller für vorstellungen haben.

                          Kommentar


                          • #14
                            ja die Datenblätter.......... ich möchte noch bemerken zum Mipa-WBC

                            2 bar Druck reichen völlig , ebenso 10 % Verdünnung (bei 20% kann die Dispersion schon kippen und man bekommt keinen geschlossenen Lackfilm mehr lackiert)

                            Anzahl der Spritzgänge ist extrem farbtonabhängig, es können auch mehrere notwendig sein.

                            Ablüftzeit zwischen den Spritzgängen - einfach warten, bis der Lack matt angetrocknet ist, dann den nächsten Gang drauf.

                            Abnebeln mit 1 bar Druck und ca. 30-40 cm Abstand in den angetrockneten Basislack !
                            (seidenmatt abtröpfeln)

                            Pistolenempfehlung Sata Jet 3000 HVLP Düse 1.2 / Devilbiss GTI 110er oder 115er Kappe mit Düse 1.3/ Devilbiss GTI Pro Kappe H1B Düse 1.2 / andere gehen natürlich auch
                            ..........der Weg ist das Ziel !

                            Kommentar


                            • #15
                              Bisher habe ich kaum Erfahrung mit dem Lackieren von konventionellen Basislacken,aber ich muss das bald tun. Wie lackiert man denn da anders, im Vergleich zum Wasserbasislack? Ich komme mit dem Wasserbasislack wunderbar zurecht, aber als ich heute mal probegespritzt habe, also mit dem Konventionellen Basislack, sah das irgendwie blös aus. Hat einfach nicht so gut gedeckt wie mit dem Wasserlack.

                              Ich habe den Perlmut Effekt Lack (Hunday Racing blue perl, MX1) von Mipa als Wasserpampe und von Sikkens als Konventionell. Als ich das konventionelle Zeug gespritzt habe, hab ich mich gewundert wieso der nicht so recht decken will. Ich benötigte viel mehr Spritzgänge wie mit dem Wasserbasis. Beim Wasserlack brauche ich nur halb soviele Spritzgänge. Ist das normal? Habe von Spieß Hecker das Ford Imperial blau auch konventionell da. Heute beim probe sprühen, war wieder das selbe Problem. Hat absolut nicht decken wollen. Erst nach ca 5 Spritzgängen. Hab ich was falsch gemacht? Oder wurde der Lack nur super dünn abgemischt

                              Mit allen Wasserlacken, die ich bisher hatte, war das nicht so.

                              Wie spritzt man denn beim Lösemittelhaltigen Basislack eigentlich richtig? Will auch nicht zu lange drauf halten um Läufer zu provozieren...

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